„Per se nachhaltige Technologien und Objekte sind schlicht undenkbar. Allein Lebensstile können nachhaltig sein. (…) Folgt man dem (..) Budgetansatz, so stünde jedem Erdbewohner bis 2050 noch ein jährliches Emissionsquantum von 2,7 Tonnen CO2 zur Verfügung. Wer diese Forderung ablehnt, will entweder keinen Klimaschutz oder keine globale Gerechtigkeit.“
Nico Paech, Befreiung vom Überfluss, 2016
Einsparung von CO2
und anderen klimaschädigenden Emissionen, wo immer dies möglich ist:
Mobilität und Reisen machen etwa 20 % unserer privaten CO2-Bilanz aus, auf unsere Ernährung entfallen ca. 16 %, auf Strom und Heizung 22 %.
In allen diesen Bereichen lassen sich große Einsparungen verwirklichen:
· kein oder so wenig Auto fahren wie möglich, stattdessen Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel,
· Bahn statt Flugzeug,
· eine weitestgehend vegetarische oder vegane Ernährung,
· und selbstverständlich lässt sich mit Ökostrom und Ökogas, und evtl. mit einer Solaranlage, einer Wärmepumpe etc. die persönliche Bilanz deutlich verbessern.
· Besonders sollte die Vermeidung von Verschwendung jeder Art eine Selbstverständlichkeit für uns sein!
Und wir hüten uns ganz bewusst vor dem Rebound-Effekt*. Ein paar Mal den Bus nehmen und sich dann deswegen einen Flug in den Urlaub leisten, ist für uns keine Option!
* Gemeint ist damit, wenn eine Einsparmaßnahme einen höheren Verbrauch bewirkt, z. B. wenn Energiesparlampen nicht mehr ausgeschaltet werden oder wenn ein spritsparsames Auto umso mehr gefahren wird.