Kommunikation  ist  das  A  und  O  dieser  Initiative.

Ins Gespräch kommen

Wir wollen Menschen für unsere Ideen begeistern. Dafür haben wir die Website und die inhaltlich identische Broschüre entworfen. Hier habt Ihr die Möglichkeit, Euch einen Überblick über unsere Ideen und Zielsetzungen zu verschaffen, oder auch vertieft in unsere Themen einzusteigen.

Vor allem aber setzen wir auf den direkten Kontakt mit Freunden und Bekannten, auf Gespräche von Mensch zu Mensch, auf Begegnungen, Vorträge, Diskussionen etc.

Es gehört zu unserem Selbstverständnis, für die Ideen der IKGL offensiv zu werben.

Dabei erfordert das Sprechen über die Klimakatastrophe viel Fingerspitzengefühl.
Natürlich muss die Dringlichkeit von schnellem und entschlossenen Klimaschutz immer wieder deutlich angesprochen werden.

Wir dürfen auch nicht die Augen verschließen vor den verheerenden Folgen, die unser „westlicher“ Lebensstil mit sich bringt.

Und die Bedrohung einer sich verschärfenden Klimakrise müssen wir uns immer wieder klarmachen.

„I don’t want you to be hopeful, I want you to panic!

I want you to feel the fear I feel every day and then I want you to act!“

Greta Thunberg

Greta Thunbergs Worte sind in erster Linie eine eindringliche Aufforderung zum Handeln. Und wir wollen handeln!

Gefühle der Angst, die viele heute empfinden, müssen wir sehr ernst nehmen. Um aber keine Ohnmachtsgefühle aufkommen zu lassen, müssen wir dem positive Alternativen entgegensetzen. Vor allem sollten wir immer wieder betonen, wie viel wir durch wirksamen Klimaschutz und durch ein klimagerechtes Leben gewinnen können.

Zu oft ist die Klimadebatte von Verlustängsten geprägt, von dem, was uns der Klimaschutz kosten könnte, – von der Pendlerpauschale bis zum Sonntagsbraten. Was der Menschheit die Katastrophe kosten könnte, wird dagegen viel zu selten abgewogen.

Lasst uns also darüber sprechen, was wir gewinnen können: Eine lebenswerte Umwelt, Gesundheit, Gerechtigkeit, Friedenssicherung, Zukunft!
Und dazu ein erfülltes, entspanntes Leben.

Ist das zu abstrakt? OK, wie wäre es hiermit:

…was  wir  gewinnen  können :

Gesündere Ernährung,

saubere Atemluft,

autofreie Innenstädte,

Befreiung von Konsumzwängen

und das gute Gefühl, das Richtige zu tun.

Unsere Botschaft lautet daher

Klimagerechtes  Leben  ist  möglich!

Auch Schuldgefühle und schlechtes Gewissen können lähmend wirken oder heftige Abwehrreaktionen hervorrufen. Sie lassen sich aber auch konstruktiv nutzen, – indem man bewusst Verantwortung übernimmt.

Auf diesen Weg haben wir uns selbst gemacht und wir laden ein, es zu wagen. Mir möchten zum Ausdruck bringen, dass ein anderes, ein besseres Leben möglich und sinnvoll ist – und dass es sogar Spaß macht!

KRITIK:

Zur Kommunikation gehört auch Kritik.

Wir müssen lernen, Kritik als Bereicherung zu verstehen*! Kritische Hinweise sind Hilfestellungen bei der Optimierung unseres Lebens und sollten dankbar und aufgeschlossen angehört werden. Nur so können wir uns gegenseitig zu mehr klimagerechtem Verhalten inspirieren. Auch das gehört zum Konzept unserer Bewegung.

Gleichzeitig müssen wir lernen, Kritik als Angebot und Einladung zu äußern! Das bedeutet nicht, dass wir nicht das Versagen der Politik oder Missstände z. B. in Klima- und Menschenrechtsfragen deutlich zur Sprache bringen.

Wenn wir aber unsere Mitmenschen, Freund*innen und Bekannte von unseren Ideen überzeugen wollen, dann verbieten sich persönliche Angriffe, Vorwürfe oder gar Beleidigungen.

*Dank an Michael Schmidt-Salomon für diesen wichtigen Gedanken

Vorbild statt Vorwurf

Unser überzeugendstes Argument sollte sein: Wir leben es vor!

HUMOR :

Bei allem Ernst der Lage ist manchmal Humor der beste Zugang. Gerade in hitzigen Diskussionen kann Humor die Situation entspannen und ausgleichen.

Wir  wollen  den „klimagemachten  Menschenwandel“

Wir wollten unsere Initiative eigentlich fair, konsequent, klimagerecht nennen. Leider ging das wegen der doppeldeutigen Abkürzung nicht …

Forderungen  an   die  Politik  –  Einladungen  an  Euch

An die Politik adressieren wir klare Forderungen nach Klimaschutz-Maßnahmen, die der Bedrohung durch die Krise gerecht werden.
Wir fordern von der Politik, uns, den Menschen, den Wähler*innen etwas zuzumuten und zuzutrauen!

An Euch aber richten wir die Einladung, es mit dem klimagerechten Leben zu versuchen.

Fairness und Gerechtigkeit sind die obersten Prinzipien unserer Initiative. Dies sollte auch für unsere Kommunikation gelten, sowohl analog im „echten Leben“, wie auch digital in den sozialen Netzwerken.

Die Anonymität des Internets ist leider häufig eine der Ursachen für schlechte Streitkultur, für Beleidigungen und Pöbeleien bis zu Hasskommentaren.
Anonymität kommt daher für uns nicht in Frage. Hier wie dort stehen wir mit unseren Namen für unsere Überzeugungen ein.